Martin Paxton ist unbeliebt, blöd und häßlich. Obwohl sein Gitarrenspiel die Hölle ist, spielt er bei einer Band vor, die eine gute Chance hat, Erfolg zu haben. Die Jungs schmeissen ihn raus, kurz darauf verliert er endgültig seinen Job als Pizzabäcker und auch seinen Wohnwagen-Platz. Gerade als er endgültig verzweifeln will, begegnet ihm eine Voodoo-Priesterin, die ihm seinen größten Wunsch wahr werden läßt: Er wird ein begnadeter Rockstar und der beste Gitarrist auf Erden. Leider muß er im Gegenzug dazu seine Seele verkaufen und ist gezwungen, fortan Menschenfleisch zu essen. Der Erfolg läßt nicht lange auf sich warten, seine Band bekommt den begehrten Deal mit einer großen Plattenfirma, doch Erfolg alleine macht nicht glücklich...
Es ist schon erstaunlich, die 80er Jahre waren musiktechnisch gesehen auf der einen Seite sehr genial, auf der anderen Seite aber auch so unglaublich schlecht. Genau diese unglaublich schlechte Musik, sprich Metal, wird hier bei "SHOCK´EM DEAD" geboten, ebenso die dazu passenden Klamotten. Der Film an sich ist ebenfalls zweischneidig. Auf der einen Seite schockt er gerade wegen der schlechten Klamotten und der üblen Musik, es gibt ein paar Horroreffekte, allerdings nicht viele und auch nicht besonders ausführliche, und jede Menge nacktes Fleisch. Außerdem wirklich peinlich-lustige Schauspieler, einzig Traci Lords spielt einen relativ normalen Part und geht als normaler Mensch durch. Auf der anderen Seite ist der Film unglaublich schlecht, wobei man eigentlich alle eben genannten Punkte nochmal aufzählen könnte. Alleine schon die Synchro ist gänsehauterzeugend. Doch trotzdem sind die 90 Minuten nicht verschenkt, denn amüsant ist "SHOCK´EM DEAD". Alles ist so doof, dass es nicht wehtut, sondern Spaß macht. Das Video ist übrigens von ASTRO erschienen, die DVD bei Laser Paradise. (Haiko Herden)
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